Normalerweise genieße ich Geschichten, die den Leser in einen Schnappschuss aus dem Leben eintauchen lassen. Und ich bin neugierig auf das 12. Jahrhundert in der europäischen Geschichte, insbesondere auf Friedrich I. (Barbarossa) und das Heilige Römische Reich. Der Schreibstil ist sehr gut. Die Charaktere sind interessant. Mir gefiel die interessante Formalität, mit der die Leute miteinander sprachen. Der Grund, warum mir dieses Buch nicht gefallen hat, ist, dass das Eintauchen zu tief war. Es gibt eine ständige, böse, brutale, beiläufige Gewalt und Machtmissbrauch, die sehr deprimierend ist. Jeder hatte ein bizarres Glaubenssystem und eine grundlegende Wahrnehmung der Realität. Die Heiden, Christen und Muslime lebten in einer Fantasiewelt und leugneten die offensichtliche objektive Realität. Ich glaube, diese Beschreibung ist wahr, aber ich wollte mehr über das Gesamtbild erfahren, nicht nur über die kleine Provinz. 2/5 Sterne.
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